Raabs ESC-Moderation unsicher:Dämpfer für Lenas Entdecker

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Sollte Lena beim Grand Prix mit einem Song aus der Feder von Stefan Raab auftreten, könnte dem Entertainer die Moderation des Events untersagt werden.

Wegen einer Wettbewerbsvorschrift darf Stefan Raab den Eurovision Song Contest am 14. Mai in Düsseldorf womöglich nicht moderieren. Die Grand-Prix-Regeln besagen, dass der jeweilige Moderator nicht gleichzeitig an einem Song beteiligt sein darf.

Jury-Präsident Stefan Raab bei der Show "Unser Song für Deutschland". (Foto: dpa)

Je nach Ergebnis des Vorentscheids könnte Lena Meyer-Landrut mit einem Song antreten, den sie gemeinsam mit Raab geschrieben hat: Der Titel What Happened to Me wurde am Montag ins Finale der Show Unser Song für Deutschland gewählt, in der Lenas ESC-Beitrag von Fernsehzuschauern bestimmt wird.

Laut eigenen Angaben wusste Raab seit Dezember von der Regelung. "Egal wie es kommen wird, ob ich als Moderator oder Komponist dabei bin, ich freue mich auf die Aufgabe, die dann auf mich wartet", sagte der 44-Jährige.

Nach derzeitiger Planung soll Raab den Grand Prix gemeinsam mit der Komikerin Anke Engelke und Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers moderieren.

Bei der ersten Sendung von Unser Song für Deutschland war Raab außer mit What Happened to Me auch mit einem Stück namens That Again im Rennen, das jedoch beim Publikum durchfiel. Gleichzeitig war er Präsident der Jury, welche die Titel zu bewerten hatte.

"Sollte Lena tatsächlich mit einem eigenen Song, an dem Stefan Raab beteiligt war, in Düsseldorf antreten, werden wir für die Frage der Moderation natürlich eine entsprechende Lösung finden", teilte die NDR-Sprecherin Iris Bents mit.

Obwohl der NDR von der Regel gewusst habe, sei man der Meinung gewesen, das Publikum solle aus den besten Kompositionen wählen können, so Bents. Dazu hätten auch die Kompositionen von Lena und Stefan Raab gezählt.

Mit welchem Song die Sängerin antritt, entscheidet sich am 18. Februar.

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