Einflussnahme aus China:Propaganda per Pressemitteilung

Lesezeit: 5 min

(Foto: Imago/istock/Getty Images/Collage:SZ/imago/United Archives Internatio)

Eine Tochterfirma der Deutschen Presse-Agentur verbreitet chinesische Staatspropaganda auf deutschen Medienseiten. Ein Problem sieht die Geschäftsleitung darin nicht.

Von Anna Ernst und Lea Sahay, München/Peking

Es ist eine Erfolgsmeldung von vielen. In einer globalen Umfrage hätten 85 Prozent der Befragten "die von China vorgeschlagenen Werte Frieden, Demokratie und Freiheit" gelobt, heißt es da. In einem anderen Text wird erklärt, wie Chinas Seidenstraßen-Initiative angeblich zu einer beliebten Plattform für die internationale Zusammenarbeit geworden sei. Und anlässlich des chinesischen Mondfestivals lautet eine Überschrift: "Mittherbstfest: Xi Jinping Nostalgie". In der Meldung wird dann erklärt, dass Chinas Staatspräsident viel von Nostalgie spreche und damit seine "tiefe Zuneigung zu seinem Land und seinen Einwohnern" zum Ausdruck brächte.

Zur SZ-Startseite

Das Politische Buch
:Balancieren am Abgrund

Wie wird sich die Rivalität zwischen China und den USA entwickeln? Unsere Rezensentin hat vier Sachbücher gelesen und verglichen: Analysen eines Fernost-Reporters, Geraune vom dritten Weltkrieg, die Roadmap eines Mandarin-Kenners und einen großen Wirtschaftsthriller über ein Mini-Objekt .

Rezension von Viola Schenz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: