Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio:"Es verändert sich etwas ganz Entscheidendes"

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Heike Raab (SPD) ist Medien-Staatssekretärin von Rheinland-Pfalz. (Foto: Andreas Arnold/picture alliance/dpa)

Heike Raab, die Vorsitzende der Rundfunkländerkommission, erklärt, warum die Öffentlich-Rechtlichen in Zukunft vom Gesetz mehr Freiheit bekommen sollen.

Interview von Claudia Tieschky

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird oft angegriffen, mal wegen seiner Programme, mal, weil er so viel Geld kostet. Seit vielen Jahren ist von Reform die Rede. Die Allgemeinheit finanziert, was die Sender machen. Das, wozu der öffentlich-rechtliche Auftrag sie verpflichtet, steht im Gesetz, dem Medienstaatsvertrag. Nun gibt es dafür einen neuen Entwurf, den die Ministerpräsidenten der Länder im Herbst verabschieden könnten. Ist das die Reform, auf die alle gewartet haben? Die SPD-Politikerin Heike Raab ist als Staatssekretärin für Medien in Rheinland-Pfalz Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, die das neue Gesetz vorbereitet. Die tagte vergangenen Mittwoch, ist sich aber über einzelne Passagen immer noch nicht einig. Raab will aber am Zeitplan bis Herbst festhalten.

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