Der Krieg im Fernsehen:Die trübe Evidenz der Bilder

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Ein Journalist beobachtet von der südisraelischen Stadt Sderot den nördlichen Gazastreifen während eines Bombardements. (Foto: Jack Guez/AFP)

Eine Woche Kriegsberichterstattung aus Israel und Gaza in den Fernsehnachrichten: Wenn das Ringen um Objektivität und Konzentration auf das Wichtige an seine Grenzen stößt.

Von Andreas Bernard

Inmitten der unzähligen Eilmeldungen, Newsticker und Live-Schalten, die den neuesten Stand der Entwicklungen in den Nachrichtensendungen vergangene Woche darstellen sollten, war das wirklich große Ereignis zunächst nur ein beiläufiger Augenblick. Am Dienstabend kurz nach 18 Uhr deutscher Zeit fassten die beiden Moderatoren des Senders "Welt" gerade die jüngsten Vorkommnisse zusammen, als einer der beiden, offenbar von einem Redakteur informiert, seinen vorbereiteten Text unterbrach und sagte, es habe wohl gerade "einen Raketeneinschlag in einem Krankenhaus in Gaza" gegeben, bevor er mit seinem Bericht fortfuhr.

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