Berlin:Nostalgie und Abenteuerspielplatz - Doku über Mauerfall

Arte und ARD bringen eine fünfteilige Dokumentation, die die wechselvolle Geschichte der deutschen Hauptstadt nach dem Mauerfall zeigen will: „Capital B - Wem gehört Berlin?“.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - In der Arte-Mediathek ist jetzt eine fünfteilige Doku zur Geschichte der Hauptstadt nach dem Mauerfall zu sehen. Ihr Titel lautet „Capital B - Wem gehört Berlin?“.

Die Kernfrage der Doku sei „Wem gehört die Stadt?“, kündigt Arte an. Die Doku (fünfmal etwa 55 Minuten) von Regisseur und Grimme-Preisträger Florian Opitz beschäftigt sich mit der Entwicklung der Stadt seit 1989 und wie der einstige „Abenteuerspielplatz“ zu dem wurde, was er heute ist.

Zu Wort kommen Menschen aus verschiedenen Bereichen wie der Kultur, der Hausbesetzerszene, der Politik oder auch der Clubszene.

Mit dabei sind auch bekannte Gesichter wie die Politikerin Renate Künast (Grüne), ehemalige Regierende Bürgermeister der Stadt, der Musiker Peter Fox, Rapper Kool Savas oder die Mitbegründerin der Loveparade, Danielle de Picciotto.

Alte Aufnahmen dürften die Nostalgie all derer wecken, die Berlin in der Umbruchphase der frühen 90er Jahre erlebt haben. Die alten Bilder werden mit aktuellen Szenen aus der Hauptstadt aufgemischt.

Die Doku, die am 3. und 4. Oktober (3.10. Teil 1 bis 3, 4.10. Teil 4 und 5) auch im linearen Programm von Arte sowie ab 3. Oktober mit allen Folgen auch in der ARD-Mediathek zu sehen sein wird, erzählt auch vom Widerstand der Bewohner, die Leerstellen der Stadt nicht (ausschließlich) von reichen Investoren füllen zu lassen.

© dpa-infocom, dpa:230920-99-259365/3

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