„Tatort“-Ermittlerin:Goldmedaille würde Lisa Bitter schwärmen lassen

Ulrike Folkerts als Lena Odenthal (l), Lisa Bitter als Johanna Stern (r) und Heino Ferch als Nibelungen-Spezialist Dr. Albert Dürr (M) in einer Szene aus „Tatort: Gold“. (Foto: Benoît Linder/SWR /dpa)

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Ludwigshafen (dpa/lrs) - Im Sonntagskrimi „Tatort: Gold“ (20.15 Uhr/ARD) jagt Schauspielerin Lisa Bitter einem Schatz nach - im wahren Leben interessiert sich die 39-Jährige eher für Edelmetall im Sport. „Mehr als Schmuck würde mich eine Goldmedaille zum Schwärmen bringen können“, sagte Bitter, die einst Leichtathletik als Leistungssport betrieb, der Deutschen Presse-Agentur. Die Jagd nach dem wertvollen Stoff hält sie für menschlich. „Gold verfügt schon immer über eine hohe Symbolkraft“, meinte Bitter, die im Ludwigshafen-„Tatort“ die Hauptkommissarin Johanna Stern spielt.

„Tatort: Gold“ kreist um den Nibelungenschatz. Ihr persönlicher Schatz sei eine kleine Figur aus Speckstein, sagte Bitter. „Ich habe sie von einer Asienreise mitgebracht. Das Material ist nicht sehr wertvoll, die Erinnerung und ihre Bedeutung sind jedoch unbezahlbar.“

Sie habe sich für den Nibelungen-„Tatort“ mit der dienstältesten „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) nicht erst in das Heldenepos einarbeiten müssen. „Ich habe während meinen Jahren am Stuttgarter Staatsschauspiel unter der Regie von Christian Weise die Kriemhild in den Nibelungen gespielt und mich im Zuge dessen mit dem Mythos auseinandergesetzt“, sagte Bitter. „Für mich stand damals vor allem die komplexe Familiengeschichte im Vordergrund - und die Auseinandersetzung mit einer interessanten Frauenfigur.“

© dpa-infocom, dpa:230830-99-07729/2

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