Serie "Mapa":Zurück in der Lebensschleuder

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Friedlicher Moment? Ja, aber nicht lange: Metin (Max Mauff) und Lene (Pola Friedrichs). (Foto: Carolin Weinkopf/rbb)

Die zweite Staffel von "Mapa" füllt sich mit Hoffnung auf Glück, aber bewahrt sich den schroffen und erfrischend ungemütlichen Erzählton.

Von Harald Hordych

Es hat neun Folgen gedauert, sechs Folgen in der ersten Staffel und drei Folgen in der neuen zweiten Staffel von Mapa, bis es soweit ist, und so richtig gerechnet hat man nicht mehr damit. Aber plötzlich lächelt der Griesgram, der Frustkopf, der Trauerkloß Metin Müller ein völlig entspanntes und befreites Lächeln, und zwar ohne Wenn und Aber. Die Frau, der er gerade die Matratze aus seinem Transporter verkauft hat und die er nach Hause fährt, hat gesagt: "Wenn ich so ein Auto hätte, würde ich auch Sex im Auto haben." Da lächelt Metin. Einfach so.

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