Von Uli Honeß ist bekannt, dass er schon mal in der sonntäglichen Sporttalkshow "Doppelpass" anruft, wenn ihm die Diskussion gegen den Strich geht und das Gespräch von dieser Intervention dann, nun ja, befruchtet wird. Am Dienstagabend hätte man auch gern bei Talkmasterin Sandra Maischberger angerufen und sie angefleht, doch bitte vom starren Konzept ihrer Sendung abzuweichen. Denn auf ihrer Gästeliste standen der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck und ein anderer interessanter Ex: Oskar Lafontaine, der erst die SPD und danach die Linke im Zorn verlassen hat. Was hätte das für ein interessantes Streitgespräch werden können: Zwei eloquente "Has beens", wie Helmut Schmidt das gern genannt hat, die frei von allen Zwängen der Tagespolitik oder Rücksichten auf ihr Amt miteinander debattieren.
Gauck und Lafontaine bei "Maischberger":Leider nur ein Fernduell
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Oskar Lafontaine und Joachim Gauck in einer Talkshow - was für ein interessantes Streitgespräch das hätte werden können. Doch dazu kommt es nicht.
Von Peter Fahrenholz
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