Rundfunkbeitrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio:Rechnen in Zeiten der Blockade

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Malu Dreyer, SPD-Regierungschefin von Rheinland-Pfalz, ist die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Bundesländer. Der KEF-Vorsitzende Martin Detzel stellte heute den neuen Prüfbericht zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk vor. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Der Rundfunkbeitrag soll um 58 Cent steigen, die Finanzwünsche der öffentlich-rechtlichen Sender werden um zwei Drittel gekürzt. Einige Bundesländer sagen dazu schon vorher Nein. Und jetzt?

Von Claudia Tieschky

Es existiert ein inoffizielles Ritual bei dem Verfahren, das alle vier Jahre zur Ermittlung des Rundfunkbeitrags führt. Es besteht darin, dass die von den Bundesländern eingesetzte unabhängige Expertenkommission KEF nach Abschluss ihrer Berechnungen ihre Empfehlung für den neuen Beitrag an die Länder verschickt - die Zahl jedoch noch nicht öffentlich macht. In der Regel dauert es nicht lange, bis das Ergebnis trotzdem kursiert. In diesem November dauerte es keinen halben Tag, bis daraus eine Nachricht wurde. 58 Cent mehr Beitrag, also dann 18,94 Euro monatlich, findet die sparsame Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten ab Anfang 2025 angemessen, damit die öffentlich-rechtlichen Sender angemessen finanziert sind.

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