"Nach Deutschland" von Isabel Schayani:Das Handy ist die Heimat

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Die WDR-Journalistin Isabel Schayani. (Foto: Thomas Banneyer/picture alliance/dpa)

Die Journalistin Isabel Schayani erzählt in ihrem Buch "Nach Deutschland" von fünf Menschen auf der Flucht in Europa - und vom großen humanitären Versagen.

Von Aurelie von Blazekovic

Die besondere Begabung der Reporterin Isabel Schayani zeigt sich, wenn sie mit Kindern spricht. Das weiß man aus ihren Fernsehreportagen für den WDR. Dort berichtet sie aus den Flüchtlingscamps Europas, oder porträtiert zwei Jungen aus Afghanistan, die auf den Straßen Athens überleben, indem sie Flaschen sammeln. Schayani kann das wirklich, auf Augenhöhe, einfühlsam, ohne es auf Kulleraugen abgesehen zu haben. So ist es nun auch in ihrem Buch "Nach Deutschland". In Moria erzählt ihr ein Mädchen von der Überfahrt nach Lesbos: "Beim ersten Mal hat es nicht geklappt. Die Leute in dem Boot waren so dick."

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