Hörspiel "Doppeltreppe zum Wald":Gartenparty

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(Foto: Stefan Dimitrov (Illustration))

Der Autor Lamin Leroy Gibba hat ein Paradies erschaffen, in dem seine Figuren - allesamt People of Color - versuchen, sich einer Vertreibung zu widersetzen.

Von Stefan Fischer

"Ich will gehen." - "Das hast du nicht zu entscheiden." Hoppla, was ist denn hier los? Neun fiktive People of Color, die allesamt in Deutschland aufgewachsen sind, versammelt der Autor Lamin Leroy Gibba in seinem Hörspiel Doppeltreppe zum Wald in einem Garten. Ein geheimer Ort ist das, zu dem nicht jeder ohne Weiteres Zutritt hat. Man kann sich diesen Garten durchaus als ein Paradies denken, vielleicht gibt es ihn auch gar nicht als realen Ort, sondern als einen Zustand. Dann wäre er eine Utopie. Ein geschützter Ort, an dem diese Menschen unter sich sind. An dem sie einmal keine Minderheit sind, an dem sie sich für ihre Lebensentwürfe und ihre Identität nicht von vornherein rechtfertigen müssen, weil sie anders sind als die Mehrheit.

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