Lutz Heuken lag noch im Bett, als die ersten Meldungen kamen. Mit müden Augen scrollte er über die Nachrichten auf seinem Handy. Irgendwas von "technischen Problemen" stand dort, erinnert sich der Nachrichtenchef der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung ein Jahr später. "Ich meine, auch das Wort 'Angriff' ist schon recht früh gefallen. Aber was heißt das für uns? Wir hatten so was ja nie erlebt."
Cyberangriff auf Funke:Acht Seiten
Lesezeit: 5 min
Illustration: Jessy Asmus
Vor einem Jahr wird die WAZ Ziel eines Cyberangriffs. Die Zeitung soll trotzdem erscheinen. Bloß wie? Eine Geschichte über Improvisation und die Frage, was man aus einer Krise lernen kann.
Von Anna Ernst, Essen
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Leben im Ausland
Für die Liebe ein Leben zurücklassen
Deniz Yücel im SZ-Interview
"Der PEN wird dominiert von einem Haufen Spießern und Knallchargen"
Streit um Fynn Kliemanns Maskendeals
Wie er euch gefällt
Liebeskummer
Was, wenn du meine große Liebe gewesen wärst?
Online-Sucht
"Kinder müssen lernen, Langeweile auszuhalten"