BR-Dokumentation:Nix der Woche

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Die Major Labels machten 2022 einen Umsatz von 26,2 Milliarden Dollar mit Musik, so viel wie nie zuvor. (Foto: BR/Christopher Roos von Rosen)

Die BR-Doku "Dirty Little Secrets" fragt, wer beim Musik-Streaming eigentlich das Geld verdient. Spoiler: nicht die Künstler.

Von Christiane Lutz

Kannst du von Streams leben? Betretene Blicke am runden Tisch. "Nein", sagt Musikerin Jennifer Weist. "Aber nein", sagt auch Rapper Maeckes. "Nein", sagen die anderen. Neun Musiker und Musikerinnen sitzen beisammen und reden übers Streaming, genauer gesagt über Spotify. Dabei sind die Balbina, Charlotte Brandi, Rocko Schamoni, Peter Maffay und eben Jennifer Weist von Jennifer Rostock sowie Rapper Maeckes. Allein an diesem Tisch zu sitzen, sei "keine karriereförderliche Maßnahme", so als würde man seinen Chef kritisieren, meint Balbina. Was genau die Künstler kritisieren: Wie bei Spotify Gewinn verteilt wird. Wie sie ihr Geld verdienen: mit Auftritten, Merchandise, jedenfalls nicht mit Spotify. Warum sie trotzdem dort sind: Weil man dort vorkommen müsse, um überhaupt wahrgenommen zu werden als Künstler. Tja.

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