Verlagsbranche:Ein letztes "Uf Wiederluege"

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Der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner will "Axel Springer zu einem rein digitalen Medienunternehmen" umbauen. (Foto: Annegret Hilse/imago images/Sven Simon)

Axel Springer verlässt die Schweiz. Der Konzern verkauft seine Anteile an zahlreichen Zeitschriften - und schreibt gedruckte Medien endgültig ab.

Von Anna Ernst

Noch im Sommer vergangenen Jahres war der Ton hoffnungsvoll: Er freue sich darauf, "an der Weiterentwicklung und weiteren Digitalisierung des größten Zeitschriftenportfolios der Schweiz zu arbeiten", ließ sich Springer-Boss Mathias Döpfner in einer Mitteilung zitieren. Im Juni 2022 war das, damals wurde Döpfner Verwaltungsratspräsident der Ringier Axel Springer Schweiz AG, kurz: "Rasch". Im März dieses Jahres hatte sich die Freude dann bereits gelegt: Döpfner gab den Posten plötzlich ohne größere Kommunikation wieder ab. Und nun zieht sich sein Konzern sogar ganz aus der Schweiz zurück.

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