Fernsehen:"Wir können gar nicht so viel machen, wie wir gerne würden"

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Die Kriminalpolizei muss in "Lauchhammer" in der Mondlandschaft des Lausitzer Braunkohlegebiets ermitteln. (Foto: Anke Neugebauer/Moovie/Arte/Degeto/RBB)

Claudia Tronnier ist Filmchefin bei Arte und kündigt eine neue Serienoffensive an. Wie finanziert der Sender das und warum könnten alte Verträge zum Problem werden?

Von Claudia Tieschky

Wer Serien liebt, weiß: immer am Donnerstagabend laufen sie bei Arte, mehrere Folgen hintereinander. Der deutsch-französische Kultursender Arte, der in diesem Jahr 30 wird, hat diesen Serien-Sendeplatz früh eingeführt, hat auch früh die neuen Sehgewohnheiten des Publikums erfasst - viel früher als ARD und ZDF, die Gesellschafter von Arte Deutschland sind. Auf dem Arte-Serienplatz lief zum Beispiel schon 2012 in Doppelfolgen die erste Staffel der dänischen Serie Borgen, die gerade von Netflix weitererzählt wird. Arte ist Koproduzent von wichtigen Kinofilmen - Lieber Thomas wurde gerade mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Bei den Serien machte der Sender im Frühjahr mit einer neue Staffel der hochgelobten französischen Produktion En Therapie von sich reden. Claudia Tronnier ist Leiterin der Hauptabteilung Spielfilm und Fernsehfilm bei Arte.

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