"Anne Will" zur Gewalteskalation in Nahost:Respekt? Respekt!

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v.l.: Yassin Musharbash (Journalist, "Die Zeit"), Norbert Röttgen (CDU), Hoda Salah (Politikwissenschaftlerin), Anne Will (Moderatorin), Ron Prosor (Botschafter des Staates Israel in Deutschland), Florence Gaub (Politikwissenschaftlerin, Direktorin des Forschungsbereichs am Nato Defense College in Rom) und zugeschaltet Arye Sharuz Shalicar (Sprecher des israelischen Militärs). (Foto: Wolfgang Borrs; © NDR/Wolfgang Borrs/NDR/Wolfgang Borrs)

Harte und unversöhnliche Sichtweisen zum Krieg in Nahost - und trotzdem Verständnis: Am Sonntag bei Anne Will wurde der Talk zu einer besseren Version seiner selbst.

Von Gerhard Matzig

Am Anfang gibt es klare und nachvollziehbare Worte vom aus Tel Aviv zugeschalteten Sprecher des israelischen Militärs, Arye Sharuz Shalicar. In der Mitte gibt es mindestens so klare Worte von Norbert Röttgen (CDU) aus Deutschland. Und am Ende gibt es versöhnliche Worte von Hoda Salah. Die in Berlin lebende Politikwissenschaftlerin aus Ägypten sagt zwar zunächst, man habe sie gewarnt vor einer Talkshow wie der von Anne Will am Sonntagabend zum Thema "Neuer Krieg in Nahost - Gibt es noch einen Ausweg?" Das sei quasi "Selbstmord" für einen arabischstämmigen Menschen in diesen Tagen. Insofern, als man es hier immer mit dem Antisemitismusverdacht zu tun bekäme. Dann sagt sie zweierlei. Das eine erstaunt - und ist leider kaum wahr. Das andere ist womöglich die Ahnung von einem Ausweg.

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