"A Killer Paradox" bei Netflix:Batman und Robin auf Koreanisch

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Choi Woo-shik kennt man aus dem preisgekrönten Klassenkampf-Drama "Parasite". In einer neuen Netflix-Serie wird er in Mord und Totschlag verwickelt. (Foto: Song Kyoung Sub/Netflix/IMAGO/Everett Collection)

Großer Spaß: Die südkoreanische Thrillerserie "A Killer Paradox" spielt mit der moralischen Frage, wann Selbstjustiz okay sein könnte.

Von Dominik Fürst

In dieser Serie wird viel gestorben, und das ist auch gut so. Lee Tang (gespielt von Choi Woo-shik aus Parasite) ist ein junger, nicht besonders lebensfroher Mann, Student angeblich, aber definitiv Convenience-Store-Verkäufer. Eines Nachts wird er, nun ja, aus Versehen zum Mörder, als er einem besoffenen Angreifer in einer verregneten Gasse einen Hammer über den Schädel zieht. Später stellt sich heraus: Bei dem Opfer handelte es sich um einen gesuchten Schwerverbrecher, seinen Tod könnte man demnach als höhere Gerechtigkeit betrachten. Als auch nach Lees zweitem Mord - diesmal schon weniger aus Versehen - klar wird, dass das Opfer sein Schicksal möglicherweise verdient haben könnte, verflüchtigen sich die Gewissensbisse. Es beginnt Lees Wandlung vom Mobbing-Opfer zum dunklen Rächer, von der die achtteilige südkoreanische Netflix-Serie A Killer Paradox (Regisseur: Lee Chang-hee) erzählt.

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