Für seine Kritik an den Royals wählte der britische Bischof Pete Broadbent denkbar ungünstige Plattformen. Auf den Internetseiten Facebook und Twitter zog er für jedermann lesbar über die königliche Familie her: Es handle sich um Schürzenjäger und "oberflächliche Berühmtheiten", ließ der Bischof dort verlauten. Prinz Charles und die verstorbene Prinzessin Diana bezeichnete er als "Große Ohren und die Porzellan-Puppe". Und auch über die für kommendes Frühjahr geplante Hochzeit von William und Kate äußerte sich Broadbent: Die Ehe der beiden werde nur sieben Jahre dauern.
Mit Diana hatten die Briten die Stilikone der neunziger Jahre. 2011 bekommt das Land eine neue Prinzessin - mit viel Potential zum neuen Modevorbild. Kate Middletons Stil
Jetzt rudert der Bischof zurück. "Ich habe Prinz Charles, Prinz William und Kate Middleton mein tiefes Bedauern über den Schmerz ausgesprochen, der durch meine Äußerungen entstanden ist", sagte Broadbent am Montag. Mit seinen Kommentaren habe er "einen großen Fehler" gemacht. Es sei nicht weise gewesen, in einem halböffentlichen Internetforum mit anderen zu debattieren, sagte Broadbent.
Zudem wünsche er Prinz William und Kate Middleton eine "glückliche Ehe, die ein Leben lang halten möge". Dazu will er anscheinend seinen Beitrag leisten: Er versicherte, die beiden in seine Gebete einzuschließen.
"Mein Tonfall und der Inhalt dessen, was ich gesagt habe, waren zutiefst beleidigend und ich entschuldige mich uneingeschränkt dafür", sagte Broadbent weiter.
Das Büro von Prinz Charles und seinen Söhnen wollte die Entschuldigung des Bischofs nicht kommentieren.
