Saarbrücken:Hans: Luxemburg stellt Grenzregion vor Herausforderungen

Tobias Hans (CDU) spricht während eines Interviews. (Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild)

Die erneute Einstufung Luxemburg als Corona-Risikogebiet stellt das Saarland als direkte Grenzregion nach Aussage von Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans...

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die erneute Einstufung Luxemburg als Corona-Risikogebiet stellt das Saarland als direkte Grenzregion nach Aussage von Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) wieder vor „besondere Herausforderungen“. „Wir alle müssen mit dieser neuen Situation verantwortungsbewusst umgehen“, sagte Hans am Montag in Saarbrücken. „Wir sind eng mit Luxemburg vernetzt.“

Viele Saarländer arbeiteten nicht nur dort, sondern hätten auch Familie oder Freunde in Luxemburg - dasselbe gelte auch umgekehrt. Deshalb gebe es bei der Einreise ins Saarland Ausnahmen von der zweiwöchigen Quarantänepflicht: für Berufspendler und Personen, die sich weniger als 72 Stunden in Luxemburg aufgehalten haben. Auch Personen mit einem triftigen Reisegrund - wie ein Arztbesuch, die Pflege von Angehörigen oder ein Studium - sind befreit.

Hans sagte weiter: „Bund und Länder beraten derzeit darüber, weitere Erleichterungen im kleinen Grenzverkehr vorzunehmen.“ Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte Luxemburg am vergangenen Freitag erneut zum Risikogebiet erklärt, nachdem die Infektionszahlen dort wieder gestiegen waren. Luxemburg war von Mitte Juli bis Mitte August schon einmal als Corona-Risikogebiet eingestuft worden.

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