Rostock:Verkehrsminister stoppt Glawes Vorpreschen bei Radwegen

Schwerin (dpa/mv) - Mit seinem Vorschlag, überregionale Radwege wie Kopenhagen-Berlin oder die Ostseeküsten-Route in Landeshoheit zu übernehmen, stößt Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) im Kabinett auf Widerstand. Solche Fernradwege seien keine eigenständigen "Radweg-Autobahnen". Es handele sich stattdessen um Verknüpfungen bestehender Radwege entlang von Straßen in unterschiedlichster Zuständigkeit, entgegnete Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) auf Glawes Vorstoß. Die Radwege vom Straßeneigentum der Kommunen, Kreise oder des Bundes zu trennen, führe nur zu "neuen Schnittstellendiskussionen", prophezeite Pegel. Glawe indes sieht das Land angesichts wachsender Klagen von Touristen über Löcher im Radwegenetz und teilweise schlecht präparierte Pisten in der Pflicht, schnell Veränderungen herbeizuführen.

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Schwerin (dpa/mv) - Mit seinem Vorschlag, überregionale Radwege wie Kopenhagen-Berlin oder die Ostseeküsten-Route in Landeshoheit zu übernehmen, stößt Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) im Kabinett auf Widerstand. Solche Fernradwege seien keine eigenständigen „Radweg-Autobahnen“. Es handele sich stattdessen um Verknüpfungen bestehender Radwege entlang von Straßen in unterschiedlichster Zuständigkeit, entgegnete Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) auf Glawes Vorstoß. Die Radwege vom Straßeneigentum der Kommunen, Kreise oder des Bundes zu trennen, führe nur zu „neuen Schnittstellendiskussionen“, prophezeite Pegel. Glawe indes sieht das Land angesichts wachsender Klagen von Touristen über Löcher im Radwegenetz und teilweise schlecht präparierte Pisten in der Pflicht, schnell Veränderungen herbeizuführen.

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