Braunlage:Niedersachsen: Rodelwetter im Harz, Glatteis zu Wochenbeginn

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Wintersportler sind mit Schlitten an einem Hang unterwegs. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Die Piste runterrodeln oder einen Schneemann bauen - in manchen Teilen Niedersachsens konnten sich die Ausflügler an Weihnachten über schönstes Winterwetter...

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Hannover/Braunlage/St. Andreasberg (dpa/lni) - Die Piste runterrodeln oder einen Schneemann bauen - in manchen Teilen Niedersachsens konnten sich die Ausflügler an Weihnachten über schönstes Winterwetter freuen. Doch die frostige Kälte hält nicht lange an. Laut Prognose wird es auf Niedersachsens Straßen zunächst glatt und dann wieder milder.

Das gesamte Skigebiet am Wurmberg bei Braunlage im Harz öffnet am Montag nach Angaben von Fabian Brockschmidt, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn. Bei prächtigem Sonnenschein hätten schon viele Ausflügler am zweiten Weihnachtstag den Schnee genossen. „Ich denke, jeder wird sich freuen, dass er (...) auf Skiern und an der freien Natur bisschen Skifahren und Sport treiben kann“, sagte Brockschmidt am Sonntag.

Zu den Weihnachtsfeiertagen seien der Ort und die Wurmbergseilbahn gut besucht gewesen. „Die Leute genießen den Schnee und rodeln und die Kinder lachen“, sagte er. Die Schneekanonen hätten genügend Schnee produziert. „Wir hoffen morgen auf einen guten Start und hoffen, dass die Kälte noch ein bisschen bleibt“, ergänzte er.

Am Wurmberg sollen von Montag an die Abfahrten am Hexenritt, die bereits am dritten Adventswochenende geöffnet waren, sowie der Nordhang und die Talabfahrt bis zur Mittelstation der Seilbahn öffnen. Für Rodler soll die Abfahrt im unteren Bereich der Gondelbahn geöffnet werden. Am 11. und 12. Dezember waren bereits erste Wintersportler auf dem Wurmberg unterwegs. Wegen Tauwetters war anschließend kein weiterer Betrieb möglich.

In Sankt Andreasberg im Harz wird nach Angaben des Skizentrums am Matthias-Schmidt-Berg zunächst noch kein Skibetrieb möglich sein, man wartet auf kältere Temperaturen. „Im Moment ist es ziemlich ruhig bei uns hier“, sagte ein Mitarbeiter des Skizentrums. Der Ort sei trotz der Pandemie von Kur- und Feriengästen gut besucht.

In allen Skigebieten gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln. Für Ski- und Snowboardfahrer gilt damit unter anderem die 2G-Regel, sie müssen also geimpft oder genesen sein. Zusätzlich müssen Besucher in den Liften eine FFP2-Maske tragen und sich für die Kontaktnachverfolgung über die Luca-App anmelden.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war der Sonntag der beste Tag zum Skifahren und Rodeln in Braunlage; am Montag müsse man bereits Abstriche machen. Mitte der Woche werde dann massives Tauwetter erwartet.

Der DWD warnt in Niedersachsen vor Glatteis zu Beginn der Woche. Durch Regen, der auf gefrorenen Boden fällt, könne es rutschig werden - besonders in der Südwesthälfte Niedersachsens. In der Nacht zum Montag kühle es noch einmal ab auf minus neun bis minus zwei Grad, bevor es am Tag langsam milder werde. Örtliche Unwetter seien wahrscheinlich. Bundesweit könne man sich am Montag auf frostfreie Temperaturen einstellen, außer im Wendland. Am Dienstag sollen sich die Wolken verdichten, bei Temperaturen von drei bis neun Grad wird Regen erwartet.

© dpa-infocom, dpa:211226-99-508845/3

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