Tourismus - Altenau:Mit Brockenblick und Skywalk: Aussichtsturm im Harz geplant

Altenau
Ausflügler gehen über einen Weg auf dem Brocken. Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Torfhaus (dpa) - Gläserner Skywalk, 110 Meter lange Rutsche und ein sich hochschraubender Aussichtsturm: Mit Investitionen in Millionenhöhe soll der hölzerne Aussichtsturm in Torfhaus im Landkreis Goslar (Niedersachsen) von 2022 an Ausblicke auf den Brocken, den umliegenden Harz und den Nationalpark bieten. Investiert würden in den Aussichtsturm rund acht Millionen Euro, teilte die Harzturm GmbH mit. Bund und Land Niedersachsen fördern das Projekt demnach mit etwa 1,4 Millionen Euro. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Der Aussichtsturm in Torfhaus bedeute ein "neues Kapitel Tourismusgeschichte", kündigte die Harzturm GmbH an. Der in Schraubenform geplante, 65 Meter hohe Turm imitiere einen "hohlen, drehwüchsigen Baumstamm", Vorbild der Planer sei ein aufgehender Fichtenzapfen. Mit 812 Metern Höhe sei Torfhaus der höchstgelegene Ort im Oberharz.

Neben 360-Grad-Panorama-Aussichten soll es in 45 Metern Höhe einen gläsernen Skywalk geben, abwärts gehe es per Treppe, Lift - oder über die spiralförmige Rutsche. "Wir gehen davon aus, dass wir im Frühjahr 2022 mit dem Betrieb des Turmes starten werden", sagte Hannes Mairinger, Geschäftsführer der Harzturm GmbH. Für den kommenden Montag sei der erste Spatenstich geplant, unmittelbar danach sollen die Arbeiten für Erschließung und Fundamente beginnen.

© dpa-infocom, dpa:210526-99-746918/3

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