Tiere:Wenn das Osterfeuer für Tiere zur Todesfalle wird

München (dpa/tmn) - Aufgeschichtete Holz- und Reisighaufen deuten vielerorts auf geplante Osterfeuer hin. Doch vor dem Anzünden sollte an Igel, Vögel oder Waldeidechsen gedacht werden, die sich dort eventuell versteckt oder Brutplätze eingerichtet haben.

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München (dpa/tmn) - Aufgeschichtete Holz- und Reisighaufen deuten vielerorts auf geplante Osterfeuer hin. Doch vor dem Anzünden sollte an Igel, Vögel oder Waldeidechsen gedacht werden, die sich dort eventuell versteckt oder Brutplätze eingerichtet haben.

Die Osterfeuer könnten für sie zur Todesfalle und zum Scheiterhaufen werden, warnt der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Auf jeden Fall sollte das Brennmaterial vor dem Feuer nochmals umgeschichtet werden. Das rettet nicht nur Vögeln und Igeln das Leben, sondern auch nützlichen Insekten, raten die LBV-Experten. Wenn ein Umschichten nicht möglich ist, sollten vorher die untersten 50 Zentimeter kurz mit einem Gartenschlauch gewässert werden.

Je lockerer das Material die ersten 30 bis 50 Zentimeter aufgeschichtet ist, umso unattraktiver sei der Haufen als Versteck für Wildtiere. Faustregel: Durch die untersten 50 Zentimeter sollte man hindurchschauen können.

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