Ulfborg:Wölfe aus Dänemark in Norddeutschland unterwegs

Flintbek (dpa/lno) - Junge Wölfe aus Dänemark haben ihr Rudel verlassen, um eigene Reviere zu finden und selber Rudel zu gründen. Vier der Tiere wurden auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen, wie das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume am Montag mitteilte. Demnach tötete ein junges Weibchen aus dem Rudel Anfang Mai in Dithmarschen ein Schaf. Eine zweite Fähe wurde am 12. Mai in der Nähe der Autobahnauffahrt Tornesch (Kreis Pinneberg) bei einem Verkehrsunfall getötet. Auf das Konto eines jungen Rüden gehen insgesamt fünf Schafsrisse im Mai und Juni in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Steinburg, Pinneberg und Nordfriesland. Ein viertes Tier aus dem Rudel habe je ein Schaf bei Hamburg-Schnelsen sowie bei Lutzhorn im Landkreis Pinneberg gerissen, hieß es.

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Flintbek (dpa/lno) - Junge Wölfe aus Dänemark haben ihr Rudel verlassen, um eigene Reviere zu finden und selber Rudel zu gründen. Vier der Tiere wurden auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen, wie das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume am Montag mitteilte. Demnach tötete ein junges Weibchen aus dem Rudel Anfang Mai in Dithmarschen ein Schaf. Eine zweite Fähe wurde am 12. Mai in der Nähe der Autobahnauffahrt Tornesch (Kreis Pinneberg) bei einem Verkehrsunfall getötet. Auf das Konto eines jungen Rüden gehen insgesamt fünf Schafsrisse im Mai und Juni in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Steinburg, Pinneberg und Nordfriesland. Ein viertes Tier aus dem Rudel habe je ein Schaf bei Hamburg-Schnelsen sowie bei Lutzhorn im Landkreis Pinneberg gerissen, hieß es.

Weitere Wolfsnachweise gab es im Kreis Segeberg am 14. Juli, als ein Wolf bei Heidmoor ein Schaf riss. Am 31. Juli tappte ein Wolf bei Todesfelde/Vosshöhlen in eine Foto-Falle. Im Kreis Nordfriesland tötet ein Wolf Schafe am 2. und 23. Juli in Tetenbüll, sowie am 09., 12., 17. und 19. Juli in Oldenswort. In drei weiteren Fällen in Oldenswort (16.07.), Breklum (4.07.), und Westerhever (5.07.) wurden Schafe von einem Hund getötet, wie genetische Untersuchungen ergaben.

„Gegenwärtig kann trotz der oben aufgeführten Informationen nicht sicher gesagt werden, wie viele Tiere sich derzeit in Schleswig-Holstein aufhalten und ob es sich tatsächlich nur um die vermuteten dänischen Tiere handelt“, sagte Martin Schmidt vom Landesamt.

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