Rostock:Zwei neue bestätigte Geflügelpest-Funde im Nordosten

Im Landkreis Nordwestmecklenburg und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) zwei...

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Wismar/Anklam (dpa/mv) - Im Landkreis Nordwestmecklenburg und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) zwei weitere Fälle von Geflügelpest bestätigt. „Insgesamt mussten 80 Tiere notgetötet und unschädlich beseitigt werden, die ersten Desinfektionsmaßnahmen sind bereits erfolgt“, hieß es in einer Mitteilung des Kreises Nordwestmecklenburg am Donnerstag. Zuvor waren in dem Bestand mit 100 Tieren in Niendorf demnach bereits 20 Hühner in zwei Tagen verendet. In Vorpommern-Greifswald ist den dortigen Behörden zufolge ein Hausgeflügelbestand in Kemnitz mit 45 Hühnern und Enten betroffen.

Der Landrat von Nordwestmecklenburg, Tino Schomann, mahnte angesichts des Fundes zur Vorsicht: „Das Geflügelpestvirus ist in der Wildvogelpopulation weit verbreitet, es kann quasi überall vorkommen, und das Einschleppungsrisiko darf nicht unterschätz werden.“

Beide Kreise erließen den Mitteilungen zufolge Allgemeinverfügungen, in denen um die betroffenen Betriebe Schutz- und Überwachungszonen im Radius von drei und zehn Kilometern festgelegt wurden.

© dpa-infocom, dpa:211230-99-546316/2

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