München:Katzen im Staatsdienst: Polizei zufrieden mit Mogli und Momo

Im Dienste des Freistaats: Die Katzen Mogli und Momo haben in den Stallungen der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München Mäuse gejagt - und das auf Kosten...

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München (dpa/lby) - Im Dienste des Freistaats: Die Katzen Mogli und Momo haben in den Stallungen der Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München Mäuse gejagt - und das auf Kosten der Steuerzahler. Aus Sicht der bayerischen Rechnungsprüfer war das auch legal. „Schon angesichts so großer Einsatzbereitschaft der beiden sah der ORH keinen Anlass für Kritik“, teilte der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) am Freitag mit. Vor drei Jahren war den Prüfern aufgefallen, dass die Polizei unter anderem 530 Euro für tierärztliche Behandlungen, Katzenfutter und Streu für die zwei Katzen ausgegeben hatte.

Mogli und Momo seien unentbehrliche Mitarbeiter der Dienststelle gewesen. Ihre Jagd auf Mäuse sei wichtig, weil „die Nager könnten mit ihrem Kot das Pferdefutter verunreinigen, was für die Polizeipferde erhebliche Gesundheitsgefahren birgt.“

Die beiden Katzen seien noch immer bei der Pferdestaffel „aktiv im Dienst“, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Die Fangquote von Mogli und Momo (beide elf Jahre alt) liege zusammen bei fünf bis sieben Mäuse pro Woche.

Für Aufsehen hatte am Dienstag der Augsburger Universitäts-Kater Leon gesorgt. Der Landtagsausschuss für den öffentlichen Dienst hatte entschieden, dass das Tier zwar kein offizieller Dienstkater des Freistaats werden solle, er könnte aber den Titel „Dienstkater ehrenhalber“ bekommen. „Campus Cat“, wie der Kater allgemein genannt wird, gehört einer älteren Dame in der Nachbarschaft der Uni und hält sich seit Jahren gerne auf dem Uni-Gelände auf.

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