Tiere - München:Grüne Vorsitzende des Umweltausschusses nicht geladen

München (dpa/lby) - Ärger um die Besetzung des Runden Tischs für mehr Artenschutz: Im Gegensatz zu ihrem CSU-Stellvertreter Eric Beißwenger darf die Grüne-Vorsitzende des Umweltausschusses, Rosi Steinberger, im Landtag am Mittwoch nicht am Runden Tisch für den Artenschutz teilnehmen. Dies geht aus der Liste der Teilnehmer hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Die Grünen gehören neben der ÖDP und dem Landesbund für Vogelschutz zu den Initiatoren des Volksbegehrens.

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München (dpa/lby) - Ärger um die Besetzung des Runden Tischs für mehr Artenschutz: Im Gegensatz zu ihrem CSU-Stellvertreter Eric Beißwenger darf die Grüne-Vorsitzende des Umweltausschusses, Rosi Steinberger, im Landtag am Mittwoch nicht am Runden Tisch für den Artenschutz teilnehmen. Dies geht aus der Liste der Teilnehmer hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Die Grünen gehören neben der ÖDP und dem Landesbund für Vogelschutz zu den Initiatoren des Volksbegehrens.

Von dem auch zur Runde geladenen Agrarausschuss stehen dagegen sowohl der Vorsitzende Leopold Herz (Freie Wähler) und sein Stellvertreter Martin Schöffel (CSU) auf der Liste. Insgesamt umfasst diese 30 Teilnehmer. Darunter sind Vertreter von der Staatsregierung, Umweltaktivisten und weiteren Verbänden.

"Dieser runde Tisch hat eine Unwucht. Mit dieser Besetzung legt die Söder-Regierung einen klassischen Stolperstart hin", sagte Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann. Die Einladung der Parteifreunde Herz, Beißwenger und Schöffel in ihren Ausschussfunktionen ohne die gleichzeitige Einladung der Grünen Umweltausschussvorsitzenden komme einer expliziten Ausladung einer anerkannten Umweltschutzexpertin gleich. Dies lasse sich kaum mit der Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für einen neuen Umgangsstil vereinbaren. "Im Gegenteil: Das ist ganz mieser Stil und wirft noch vor Gesprächsbeginn einen schwarzen Schatten auf den Runden Tisch."

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