München:Bauernpräsident Heidl zeigt sich offen für mehr Artenschutz

München (dpa/lby) - Zum Auftakt des Runden Tischs für mehr Artenschutz in Bayern hat sich Bauernpräsident Walter Heidl kompromissbereit gezeigt. "Uns geht es darum, dass der Artenschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und nicht nur Sache der Landwirte", sagte er am Mittwoch in der Staatskanzlei in München. Rote Linien sehe er im Gesetzentwurf des Volksbegehrens zunächst keine, es sei aber wichtig, dass die Bauern nicht weiter an den Pranger gestellt würden. Die Bauern stünden zu ihrer Verantwortung für den Schutz der Tiere, "gleichzeitig erwarten wir jedoch, dass diese Leistungen anerkannt und honoriert werden sowie die Diskussion nicht beim Thema Landwirtschaft stehen bleibt".

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München (dpa/lby) - Zum Auftakt des Runden Tischs für mehr Artenschutz in Bayern hat sich Bauernpräsident Walter Heidl kompromissbereit gezeigt. „Uns geht es darum, dass der Artenschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und nicht nur Sache der Landwirte“, sagte er am Mittwoch in der Staatskanzlei in München. Rote Linien sehe er im Gesetzentwurf des Volksbegehrens zunächst keine, es sei aber wichtig, dass die Bauern nicht weiter an den Pranger gestellt würden. Die Bauern stünden zu ihrer Verantwortung für den Schutz der Tiere, „gleichzeitig erwarten wir jedoch, dass diese Leistungen anerkannt und honoriert werden sowie die Diskussion nicht beim Thema Landwirtschaft stehen bleibt“.

Auf Einladung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) treffen sich an diesem Mittwoch erstmals Vertreter aus Politik, Gesellschaft und von Verbänden, um über eine Strategie für mehr Artenschutz zu beraten. Anlass ist das erfolgreiche Volksbegehren für mehr Artenvielfalt. Fast 1,75 Millionen Menschen forderten darin mit ihren Unterschriften einen stärkeren Natur- und Artenschutz in Bayern - oftmals mit direkten Konsequenzen für Landwirte. Damit ist der Weg für einen Volksentscheid im Herbst frei. Wie oft sich der Runde Tisch treffen wird, ist offen.

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