Kiel:Schleswig-Holstein sammelt Erkenntnisse über Usutu-Virus

Kiel (dpa/lno) - Die Veterinärämter und das Landeslabor wollen in Schleswig-Holstein Informationen über das insbesondere für Amseln gefährliche Usutu-Virus sammeln. "Das Monitoring wird mehr Erkenntnisse über die Verbreitung der Viren bringen", sagte Umweltstaatssekretärin Dorit Kuhnt am Dienstag. Verendete Wildvögel sollen auch auf das mit dem Usutu- eng verwandte West-Nil-Virus kontrolliert werden.

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Kiel (dpa/lno) - Die Veterinärämter und das Landeslabor wollen in Schleswig-Holstein Informationen über das insbesondere für Amseln gefährliche Usutu-Virus sammeln. „Das Monitoring wird mehr Erkenntnisse über die Verbreitung der Viren bringen“, sagte Umweltstaatssekretärin Dorit Kuhnt am Dienstag. Verendete Wildvögel sollen auch auf das mit dem Usutu- eng verwandte West-Nil-Virus kontrolliert werden.

2018 waren in Deutschland vermehrt Vögel aufgrund einer Infektion mit dem Usutu-Virus verendet, auch in Schleswig-Holstein. Das Virus wird von Stechmücken übertragen, damit ist die Krankheit auf die warme Jahreszeit beschränkt.

Das Umweltministerium erhofft sich durch das Monitoring-Programm Erkenntnisse über die Verbreitung beider Viren im Land. „Bürger können hierbei helfen, indem sie verendete Vögel bestimmter Arten beim zuständigen Veterinäramt abgegeben“, sagte Kuhnt.

Tote Vögel sollten nicht mit bloßen Händen angefasst werden und beispielsweise in einen Gefrierbeutel gepackt werden. Die Kadaver werden dann im Landeslabor untersucht.

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