Greifswald:Afrikanische Schweinepest: Druck auf Deutschland wächst

Greifswald-Riems/Berlin (dpa) - Europa scheint die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht in den Griff zu bekommen. Bis Ende August sind mit europaweit mehr als 4800 Seuchenfällen bei Wildschweinen und in Hauschweinbeständen bereits rund 700 mehr als im gesamten Vorjahr gemeldet worden. Als besonders kritisch wird die Lage in Rumänien eingeschätzt, wo die Afrikanische Schweinepest vor allem im Donaudelta in einer Vielzahl von Kleinhaltungen aufgetreten ist und sich dort nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auch stark ausbreitet. Mit der Zunahme der Nachweise in Osteuropa wächst der Druck auf Deutschland. "In Europa hat sich die Zahl der betroffenen Länder und in diesen Ländern auch die Zahl der betroffenen Regionen erhöht", sagte der Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Professor Franz Conraths, auf der Insel Riems. "Wir erleben das Gegenteil einer Entspannung."

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Greifswald-Riems/Berlin (dpa) - Europa scheint die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht in den Griff zu bekommen. Bis Ende August sind mit europaweit mehr als 4800 Seuchenfällen bei Wildschweinen und in Hauschweinbeständen bereits rund 700 mehr als im gesamten Vorjahr gemeldet worden. Als besonders kritisch wird die Lage in Rumänien eingeschätzt, wo die Afrikanische Schweinepest vor allem im Donaudelta in einer Vielzahl von Kleinhaltungen aufgetreten ist und sich dort nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auch stark ausbreitet. Mit der Zunahme der Nachweise in Osteuropa wächst der Druck auf Deutschland. „In Europa hat sich die Zahl der betroffenen Länder und in diesen Ländern auch die Zahl der betroffenen Regionen erhöht“, sagte der Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, Professor Franz Conraths, auf der Insel Riems. „Wir erleben das Gegenteil einer Entspannung.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: