Gießen:Mehr Untersuchungen auf Schweinepest

Gießen (dpa/lhe) - Weil die Afrikanische Schweinepest näher an Deutschland heranrückt, hat das Hessische Landeslabor (LHL) die Überwachung verendeter Wildschweine verschärft. Schon seit einiger Zeit sei das sogenannte Monitoring toter Tiere, die beim LHL angeliefert würden, ausgeweitet worden, berichtete Michael Zschöck, Fachtierarzt für Mikrobiologie, in Gießen. Die Tiere werden demnach verstärkt auf den Erreger untersucht. Dieser war Ende Juni erstmals in Tschechien gemeldet worden.

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Gießen (dpa/lhe) - Weil die Afrikanische Schweinepest näher an Deutschland heranrückt, hat das Hessische Landeslabor (LHL) die Überwachung verendeter Wildschweine verschärft. Schon seit einiger Zeit sei das sogenannte Monitoring toter Tiere, die beim LHL angeliefert würden, ausgeweitet worden, berichtete Michael Zschöck, Fachtierarzt für Mikrobiologie, in Gießen. Die Tiere werden demnach verstärkt auf den Erreger untersucht. Dieser war Ende Juni erstmals in Tschechien gemeldet worden.

Damit habe sich die Krankheit nach ihrem ersten Auftreten im Jahr 2012 in Litauen, Lettland, Estland und Polen nun weiter ausgebreitet. Bis Juni 2017 gab es nur innerhalb dieser vier Länder weitere Fälle. Für Menschen ist die Schweinepest nicht gefährlich.

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