Krise und Resilienz:"Ich lasse mich nicht behandeln wie ein ungezogenes Kind"

Lesezeit: 10 Min.

"Wir müssen als Gesellschaft resilient werden, damit wir zukünftige Krisen überstehen": Svenja Flaßpöhler. (Foto: Johanna Ruebel)

Wann nehmen Sorgen vor Krankheit und Tod zu viel Platz ein in unserem Leben? Ein Gespräch mit der Philosophin Svenja Flaßpöhler über Resilienz und den Unterschied zwischen gutem Leben und Überleben.

Interview von Tobias Haberl

Ein Gespräch über das Sterben? Führt man eher nicht über Zoom. Treffpunkt ist also Svenja Flaßpöhlers Küche, auf Abstand und gut durchgelüftet. Die Wintersonne flutet den Raum, auf dem Tisch: Bücher, Notizen, ein aufgeklapptes Notebook - sie schreibt jeden Morgen zwei Stunden, bevor sie ins Büro radelt.

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