Wiesbaden:Wenig Menschen in Thüringen auf Mindestsicherung angewiesen

In Thüringen ist die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherung im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark gesunken. Laut am Freitag veröffentlichten...

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Erfurt/Wiesbaden (dpa/th) - In Thüringen ist die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherung im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark gesunken. Laut am Freitag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes gab es 8,1 Prozent weniger Empfänger als 2017. Bundesweit betrug der Rückgang 5,1 Prozent.

In Thüringen bezogen demnach Ende 2018 rund 159 000 Menschen solche Leistungen, darunter Arbeitslosengeld II (Hartz IV), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und Regelleistungen für Asylbewerber. Thüringen hat nach Mecklenburg-Vorpommern (minus 9 Prozent), Sachsen-Anhalt (minus 8,6) und Sachsen (minus 8,3) den prozentual stärksten Rückgang aufzuweisen.

In Deutschland waren rund 7,2 Millionen Menschen auf soziale Mindestsicherung angewiesen. Besonders stark gingen die Ausgaben für Asylbewerber zurück.

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