Schwerin:GEW: Prekäre Arbeitsbedingungen bei Sozialer Arbeit

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Mecklenburg-Vorpommern hat die zum Teil prekären Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im Bereich der...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Mecklenburg-Vorpommern hat die zum Teil prekären Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im Bereich der Sozialen Arbeit kritisiert. Diese Mitarbeiter seien zumeist nur in unzureichend ausfinanzierten Projekten befristet beschäftigt und deshalb unterbezahlt, sagte die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner zum Internationalen Tag der Sozialen Arbeit am Dienstag. „Das führt zu einer hohen Fluktuation, verbunden mit dem bekannten Fachkräftemangel, Überlastungen, Selbstausbeutung und Frust bei den Beschäftigten.“

Für die betreuten Kinder und Jugendlichen blieben damit langfristige Bindungen und Beziehungen häufig auf der Strecke. Lindner forderte deshalb, dass die Schulsozialarbeit an jeder Schule verlässlich, ausreichend finanziert und bedarfsgerecht verankert wird.

© dpa-infocom, dpa:220315-99-523361/2

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