Nürnberg (dpa/lby) - Die Probleme in der Pflege sind groß - doch der bayerische Pflegegipfel an diesem Donnerstag (13. Juli) wird aus Sicht einiger Beteiligter keine durchschlagenden Verbesserungen bringen. „Ich habe keine großen Hoffnungen, was diesen Pflegegipfel angeht“, sagt etwa Marliese Biederbeck, Geschäftsführerin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Bayern-Mitteldeutschland. Sie empfinde die Veranstaltung als „politische Show“, weil die entscheidenden Gesetze zur Pflege gerade verabschiedet worden seien.
Auch Lorenz Ganterer, Verdi-Gewerkschaftssekretär für Altenpflege in Bayern, dämpft die Erwartungen an den Gipfel: „Wichtige Themen wie etwa die Entgelte und vernünftige Arbeitsbedingungen sind weiter strittig - da erwarte ich mir auch nichts vom Pflegegipfel.“