Magdeburg (dpa/sa) - Das Land Sachsen-Anhalt will sich auch weiterhin für die altersgerechte Umgestaltung von Wohnquartieren einsetzen - und startet einen neuen Förderaufruf. „Älterwerden im vertrauten Wohnumfeld ist der Wunsch der meisten Menschen. Um ihn erfüllen zu können, sind Seniorinnen und Senioren auf eine gute Versorgung, Unterstützung und auf eine altengerechte Wohnumgebung in ihrem Quartier angewiesen“, sagte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) laut einer Mitteilung des Ministeriums vom Dienstag.
Bei der Beratungsstelle zur kommunalen Quartiersentwicklung können Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnens und der Wohnumgebung, der Technik oder auch der Digitalisierung im Alter mit bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Anträge für die nächste Förderperiode im Jahr 2023 können bis Ende September gestellt werden. Angesprochen sind etwa Seniorenvertretungen, Mehrgenerationenhäuser, Vereine, Bürgerinitiativen, Unternehmen der Wohnungswirtschaft sowie Anbieter von Pflege- und Gesundheitsleistungen.
Für die Jahre 2021 und 2022 wurden landesweit 89 Anträge eingereicht, von denen den Angaben zufolge 37 mit einem Fördervolumen in Höhe von 580.000 Euro genehmigt wurden.
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