Braunschweig:Ost-Berliner mit höheren Renten als in neuen Ländern

Berlin (dpa/bb) - Rentner im Ostteil Berlins erhalten im Durchschnitt höhere Altersbezüge als Rentner in den fünf neuen Bundesländern. Nach 35 Jahren Versicherungszeit beträgt ihre Durchschnittsrente 1244 Euro im Monat, wie die Deutschen Rentenversicherung am Dienstag mitteilte. In den anderen Ostländern liegt sie zwischen 1102 Euro (Thüringen) und 1145 Euro (Brandenburg). Die Rentenversicherung begründete die Differenz mit dem relativ hohen Anteil von Rentnern in Ost-Berlin mit Ansprüchen aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR.

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Berlin (dpa/bb) - Rentner im Ostteil Berlins erhalten im Durchschnitt höhere Altersbezüge als Rentner in den fünf neuen Bundesländern. Nach 35 Jahren Versicherungszeit beträgt ihre Durchschnittsrente 1244 Euro im Monat, wie die Deutschen Rentenversicherung am Dienstag mitteilte. In den anderen Ostländern liegt sie zwischen 1102 Euro (Thüringen) und 1145 Euro (Brandenburg). Die Rentenversicherung begründete die Differenz mit dem relativ hohen Anteil von Rentnern in Ost-Berlin mit Ansprüchen aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR.

Sowohl die Männer (1355 Euro) als auch die Frauen (1121 Euro) im Ostteil der Stadt stehen mit ihren Renten besser da als der Rest im Osten. Das gilt auch im Vergleich zur Durchschnittsrente im Westteil Berlins, die mit 1194 Euro genau 50 Euro unter dem Ost-Niveau liegt. Das Gefälle bei den Männern (1333 Euro) ist dabei geringer als bei den Frauen (1036 Euro).

Bundesweit gibt die Rentenversicherung die Höhe der durchschnittlichen Altersrente mit 1219 Euro an. Ost-Berlin liegt also darüber, West-Berlin darunter. Insgesamt gibt es in der Hauptstadt, die aus historischen Gründen in Sachen Rente noch immer geteilt ist, etwa 656 000 Altersrentner.

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