Historie:Ein Schreckgespenst der Geschichte

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Im vertraulichen Gespräch: Reichskanzler Joseph Wirth (2. von links) spricht 1922 mit dem russischen Volkskommissar des Äußeren Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin (ganz rechts). (Foto: Scherl/SZ Photo)

Vor 100 Jahren schließen Sowjetrussland und das Deutsche Reich im mondänen italienischen Strandort Rapallo ein Abkommen. Über einen Vertrag, den die westlichen Siegermächte als Zweckbündnis gegen sich verstehen und der historisch bis heute nachhallt.

Von Kurt Kister

Sehr streng genommen ist es eigentlich falsch, vom Vertrag von Rapallo zu sprechen - jedenfalls wenn man die heute gültigen Verhältnisse in Betracht zieht. Das Imperiale Palace Hotel liegt nämlich seit 1928 nicht mehr in Rapallo, sondern gehört wegen einer Verwaltungsumwidmung nun schon 94 Jahre lang zu Santa Margaritha Ligure, einer Nachbarkommune von Rapallo.

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