Sowjetunion - SZ.de

Sowjetunion

UdSSR

SZ PlusDeutsche Terrorherrschaft in Polen
:„Brutales Vorgehen, größte Härte“

Was die NS-Besatzer zwischen 1939 und 1945 in Polen angerichtet haben und warum es noch immer Streit über Reparationen gibt. Ein Überblick.

Von Robert Probst

75 Jahre Grundgesetz
:Das Bonn-Berlin-Drama

Während die Sowjets die geteilte Stadt blockierten, erarbeitete der Parlamentarische Rat das Grundgesetz. Sabine Böhne-Di Leo erinnert an die bewegten Zeiten, als der Kalte Krieg begann.

Rezension von Cord Aschenbrenner

Stilkritik
:Blinken rockt

Wie gut das tut: US-Außenminister Antony Blinken nimmt in einer Bar in Kiew die E-Gitarre in die Hand, spielt einen alten Neil-Young-Song - und weckt Erinnerungen an Billy Joels Jahrhundert-Konzert in Leningrad.

Von Martin Zips

SZ PlusAbhöranlage bei München
:Lost Place aus dem Kalten Krieg

Nahe dem Schleißheimer Flugplatz hatte Radio Freies Europa bis in die Neunzigerjahre eine Anlage – allerdings nicht, um Programme nach Osten zu senden, sondern um den Funk aus dem sowjetischen Machtbereich abzuhören.

Von Sabine Wejsada und Robert Haas (Fotos)

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Der verschwiegene Gau

1957 ereignete sich in der Sowjetunion eine Atomkatastrophe, die fast so schwer war wie Tschernobyl. Nur erfuhr die Welt kaum von dem Unfall bei Kyschtym. Was passierte in der geheimen Anlage tatsächlich?

Von Fabrice Braun

SZ PlusDas Politische Buch
:Sowjetisch bedrohte Zone

Christian Neef schildert die Schreckensherrschaft der Geheimdienste in Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Von den "Säuberungen" im Sinne Stalins lernte auch KGB-Mann Putin für sein Willkürregime.

Rezension von Ralf Husemann

Das Politische Buch
:Verschlungene Pfade

Ursula Weidenfeld hat eine deutsche Parallelgeschichte von 1949 bis 1990 geschrieben - über Demokratie und Diktatur und die Offenheit vieler Entwicklungen. Das Ergebnis ist lesenswert, farbig und vor allem fair.

Rezension von Werner Bührer

SZ PlusUkraine-Krieg
:Brandbrief an die SPD: Putin wird das "nur als Ermunterung verstehen"

Heinrich August Winkler, einer der wichtigsten Historiker des Landes, und weitere Wissenschaftler zeigen sich erschüttert über die Signale der Kanzlerpartei zu Russland und der Ukraine. Ihre Vorwürfe sind hart.

Von Georg Ismar

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:„Wahl“ in Russland: Putins Farce

Russland wählt. Der Präsident bleibt. Warum sich Putin trotzdem die Mühe macht, Demokratie zu inszenieren.

Von Silke Bigalke, Lars Langenau

SZ PlusLettland
:Die Sprache wird zum Politikum

Jeder dritte Lette spricht Russisch als Muttersprache und nicht Lettisch. Jahrzehntelang ging das gut - doch seit dem Krieg in der Ukraine geraten die russische Sprache und ihre Sprecher unter Druck.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusNeues Buch von Wladimir Sorokin
:Putin ist eingeliefert

Wladimir Sorokin versammelt im Roman "Doktor Garin" den russischen Präsidenten und anderes politisches Spitzenpersonal in einer Klinik - als wandelnde Popos. Warum wirkt diese irre Fabelwelt so wahrhaftig?

Von Nils Minkmar

Das Politische Buch
:Crescendo der Vernichtung

Christian Bommarius schildert den mörderischen Kriegssommer 1944 aus den Blickwinkeln zahlreicher Augenzeugen. Diese Montagetechnik, mit der er seit Jahren erfolgreiche Bücher schreibt, hat viele Vor- und einige Nachteile.

Rezension von Cord Aschenbrenner

SZ PlusBefreiung von Leningrad
:Symphonie der letzten Hoffnung

Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee Leningrad. Mehr als eine Million Menschen waren der deutschen Vernichtungspolitik zum Opfer gefallen. Eine der letzten Überlebenden berichtet über Leid, Hunger und den Widerstand der Bewohner.

Von Silke Bigalke und Frank Nienhuysen

SZ PlusDokumentationszentrum Obersalzberg
:Hitlers indische Soldaten

Ein Antikolonialist im Reich der Nazis: Neben Gandhi war Subhas Chandra Bose einer der bekanntesten Vorkämpfer der Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien - doch er suchte sich die falschen Verbündeten.

Von Lars Langenau

Das Politische Buch
:Russisch-chinesische Beziehung unter der Lupe

Sören Urbansky schaut in seiner großen Studie nicht auf Moskau und Peking, sondern auf Sabaikalsk und Manzhouli am Grenzfluss Argun. Und zeigt auf faszinierende Weise, wie große Politik auf die Bewohner fern der Machtzentren wirkte - oder auch nicht.

Rezension von Renate Nimtz-Köster

SZ PlusDas Politische Buch
:Tatsächlich Stellvertreter

Für Manfred Görtemaker ist Rudolf Hess keineswegs der mediokre Nazi aus der zweiten Reihe. Sein Einfluss war demnach viel größer als bisher angenommen. Der Historiker rückt noch weitere Mythen zurecht, etwa was Hess letztlich zu seinem Flug nach Schottland antrieb.

Rezension von Cord Aschenbrenner

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Holodomor in der Ukraine: "Ein Verbrechen, das nicht vergeht"

Gerade wird des Holodomors vor 90 Jahren gedacht, des Hungertods von Millionen Ukrainern unter Stalin. Der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel über ein Trauma der ukrainischen Geschichte.

Von Lars Langenau

SZ PlusFotografie-Ausstellung
:Kurz vor Gefängnis

Das Kunstmuseum Wolfsburg feiert die Punks mit der Kamera der "Schule von Charkiw".

Von Till Briegleb

Osteuropa
:Aufgerieben zwischen Imperien

Jarosław Kuisz und Karolina Wigura erklären, warum der Westen die Wünsche und Sorgen der Osteuropäer noch immer nicht verstanden hat.

Rezension von Nicolas Freund

Filmgespräche & Ehrung
:Das Ende der Sowjetunion

Werner Herzog kommt ins Filmmuseum München und vergibt den nach ihm benannten Preis. Im Fokus steht ein georgischer Regisseur und seine fulminante Politfarce.

Von Josef Grübl

SZ PlusFunkkonzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
:Hier kommt die Feuerwehr

Dem russischen Theaterregisseur Meyerhold zu Ehren dirigiert Vladimir Jurowski eine "Funkstunde" mit alter Bühnenmusik - darunter einen ungewohnt jazzigen Schostakowitsch.

Von Wolfgang Schreiber

SZ PlusDas Politische Buch
:Nationalismus, Sexismus, Autokratie

Sabine Fischer deutet Putins Politik als chauvinistische Herrschaft, wo das Recht des Stärkeren dominiert. Und sie erklärt, wie Europa einen weiteren patriarchalen Gewaltzyklus vermeiden könnte.

Rezension von Matthias Kolb

SZ PlusKarl Schlögel: „American Matrix“
:„Die Frage ist: Behalten wir die Nerven?“

Eigentlich ist Karl Schlögel Osteuropa-Historiker. Nun erkundet er in „American Matrix“, was Amerika zusammenhält – und was marode Infrastruktur über den Zustand einer Gesellschaft verrät.

Interview: Moritz Baumstieger

Das Politische Buch
:Lieber ins KZ als in den Gulag

Grete Rebstock hat einstige sowjetische Zwangsarbeiter über deren doppeltes Leiden befragt: vom NS-Regime deportiert und vom Stalin-Staat als Verräter gebrandmarkt. Ihre Angst vor Repressionen unter Putins Herrschaft dauert bis heute an.

Rezension von Ludger Heid

SZ PlusDas Politische Buch
:"Letztendlich steht schwarz auf weiß im Vertrag: Die Nato darf sich erweitern"

Die Historikerin Mary E. Sarotte präsentiert in ihrem Buch die "wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung". Ein Gespräch über die Motive der Politiker im Jahr 1990, die merkwürdige Rolle von Hans-Dietrich Genscher und über Wladimir Putin, der Geschichte als Waffe benutzt.

Interview von Stefan Kornelius

Russland
:Der russische Dreh

Europäische Großstädte mit ihrer beeindruckenden Architektur sind für die Filmindustrie aus Putins Reich seit Kriegsbeginn versperrt. Macht aber nichts, Kaliningrad hat ganz Ähnliches zu bieten.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusValery Tscheplanowa: "Das Pferd im Brunnen"
:Glück ist eine Tätigkeit

Gute Schauspieler schreiben nicht automatisch gute Bücher. Bei Valery Tscheplanowa ist die Sache klar: Ihr Debüt "Das Pferd im Brunnen" über vier Generationen russischer Mütter und Töchter ist wunderbar.

Von Christiane Lutz

SZ PlusDas Politische Buch
:Die Leichen ruhen nicht

Der russische Philologe Nikolai Epplée untersucht die nie aufgearbeiteten Staatsverbrechen Stalins. Doch seine brillante Analyse weist weit darüber hinaus, sie ist ein unverzichtbarer Kommentar zur aktuellen Situation der russischen Gesellschaft.

Rezension von Nicolas Freund

SZ PlusDas Politische Buch
:Ulbrichts langer Aufstieg zur Macht

Ilko-Sascha Kowalczuk legt am Beispiel Walter Ulbrichts nicht weniger als eine Geschichte des deutschen Kommunismus im 20. Jahrhundert vor. Das akribisch recherchierte Großwerk zeigt, dass der KPD-Politiker mehr war als nur Stalins treuer Parteisoldat.

Rezension von Daniel Siemens

SZ PlusDas Politische Buch
:Der Blutrausch der Revolutionäre

Lenins Traum endete in Mord, Rache und Terror - die russische Revolution von 1917 bis 1921 kostete Millionen Menschen das Leben. Der britische Historiker Antony Beevor entwirft daraus ein gigantisches Panorama aus Leidenschaft und Unmenschlichkeit.

Rezension von Renate Nimtz-Köster

SZ PlusAufstand der Gruppe Wagner
:Das russische Trauma

Präsident Putin kennt die Geschichte seines Landes. Schon einmal folgten auf einen Aufstand in Russland Krieg, Zerstörung, der Tod von Millionen.

Von Tomas Avenarius

Dem Geheimnis auf der Spur
:Der Film, den es nicht geben sollte

Wie der erste Tonfilm von Sergei Eisenstein verloren ging - und doch nicht ganz verschwand.

Von Fritz Göttler

Nachruf auf Ilya Kabakov
:Unermüdlicher Visionär

Ilya Kabakov floh aus der Sowjetunion nach New York und entwickelte dort das Potential der russischen Avantgarde weiter. Nun ist er mit 89 Jahren gestorben.

Von Till Briegleb

SZ PlusUkraine-Krieg in der Kunst
:Soldaten zu Dünger

Eine Dresdner Ausstellung zeigt Kunst aus der Ukraine als Versuch der angewandten Kriegs- und Krisenbewältigung

Von Peter Richter

SZ PlusMeinung8. Mai
:Russland ist mehr als nur Putin

Deutschland verdankt auch und gerade der Sowjetunion die Befreiung von den Nationalsozialisten. Deshalb ist es heikel, hierzulande sowjetische und russische Fahnen zu verbieten.

Kommentar von Ronen Steinke

Russischer Modeschöpfer
:Slawa Saizew, der "rote Dior", ist gestorben

Seine frühen Entwürfe waren den sowjetischen Behörden zu bunt - dann wurde ein französisches Magazin auf ihn aufmerksam: Slawa Saizew gilt als bedeutendster russischer Modedesigner der 1990er Jahre. Nun ist er im Alter von 85 Jahren gestorben.

SZ Plus"Die Verräter" von Artur Weigandt
:Aus der Tristesse von Uspenka

In seinem Buch "Die Verräter" erzählt der Journalist Artur Weigandt eine Familiengeschichte - vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zum Krieg in der Ukraine.

Von Johanna Müller

Das Politische Buch
:Alle Mordopfer im Blick

Der britische Historiker Alex J. Kay schildert die NS-Vernichtungspolitik in ihrer Gesamtheit. Der Holocaust wird im Zusammenhang mit der Tötung von Sinti und Roma, sowjetischen Kriegsgefangenen und anderen Gruppen gesehen. Ein verdienstvoller Tabubruch.

Rezension von Wolfgang Benz

SZ PlusDavid Bowie in der UdSSR
:Alien in Moskau

1973 fuhr David Bowie nach Konzerten in Japan im Zug quer durch die Sowjetunion. Die Fotos davon sind von April an in Los Angeles zu sehen.

Von Andreas Bernard

SZ PlusExklusivRussland und Moldau
:Putins Griff nach Moldau

Nimmt Russland jetzt auch die Republik Moldau ins Visier? Ein Strategiepapier, das aus dem Kreml stammen soll, skizziert einen detaillierten Plan.

Von Manuel Bewarder, Palina Miling, Jörg Schmitt

SZ PlusOst- und Mitteleuropa
:Durch den Krieg plötzlich sichtbar

Der russische Angriff auf die Ukraine verändert das Selbstverständnis ehemals sozialistischer Länder wie Polen, Tschechien und der Slowakei - und ihre Rolle in der Europäischen Union.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusDas Politische Buch
:Allmacht und Aggression eines Aufsteigers

Stéphane Courtois und Galia Ackerman haben in ihrem "Schwarzbuch Putin" 24 Aufsätze versammelt, die den Machthaber im Kreml an den Pranger stellen. Die Lektüre lohnt vor allem wegen der zahllosen ungewöhnlichen Blickwinkel.

Von Renate Nimtz-Köster

Das Politische Buch
:Als Goebbels "auf die Tube drücken" wollte

"Wollt Ihr den totalen Krieg", fragte der Reichspropagandaminister am 18. Februar 1943 seine Zuhörer im Berliner Sportpalast. Der Historiker Peter Longerich analysiert, welche Ziele wirklich hinter der Rede vor 80 Jahren steckten.

Von Robert Probst

SZ PlusWladimir Sorokin im Interview
:"Wir sind alle schuldig, natürlich"

Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor Wladimir Sorokin über Russlands Gewaltgeschichte, den untoten Sowjetmenschen und den Unwillen der Intelligenzija, Verantwortung zu übernehmen.

Interview von Andrej Archangelski

"Petrov's Flu"
:Schweiß, Tränen und Wodka

Der Regisseur Kirill Serebrennikow, von Putin drangsaliert, erzählt in seinem neuen Kinofilm von einem postsowjetischen Albtraum-Russland.

Von Annett Scheffel

SZ PlusDas russische Judentum und der Krieg
:„Viele Gemeinden liegen in Trümmern“

Moskaus geflohener Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt über den Antisemitismus in Russland, ein ungewöhnliches Gebet und seinen Aufruf an Juden, das Land zu verlassen.

Interview von Moritz Baumstieger

SZ PlusHistorie
:Homo sovieticus

Vor 100 Jahren wurde im prächtigen Moskauer Bolschoi-Theater die Sowjetunion offiziell gegründet – und von Stalin schon bald in ein Völkergefängnis verwandelt. Zu den Nachwirkungen gehört Putins Krieg gegen die Ukraine.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusRede von Andrej Kurkow
:Warum haben die Ukrainer keine Angst?

Russland hat den Mythos erschaffen, auf dem Gebiet der Sowjetunion sei ausschließlich russische Kultur zu finden. Es ist höchste Zeit, den Irrtum zu korrigieren, so Autor Andrej Kurkow in seiner Rede zur Eröffnung des Münchner Literaturfestes.

Von Andrej Kurkow

Norris von Schirachs Roman "Beutezeit"
:Bankrott in Almaty

Norris von Schirach erzählt von einem blasierten Westler, der an der postsowjetischen Goldgräberstimmung mitverdienen will - und vom Spektakel seiner eigenen Niedertracht nicht genug bekommt.

Von Sigrid Löffler

SZ PlusEuropa im 20. Jahrhundert
:Stempel der Geschichte

Kann ein einzelner Mensch das Schicksal seines Landes bestimmen? Ian Kershaw hat sich zwölf "Geschichtsmacher" vorgenommen.

Von Robert Probst

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