Nana Oforiatta-Ayim:"Die Frage, was ist Heimat, hat mich lange begleitet"

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"Bei uns wird Geschichte auch erzählt, gesungen, getrommelt": Nana Oforiatta-Ayim will ghanaische Gegenwartskunst in der Welt bekannt machen. (Foto: Gilbert Asante)

Die Schriftstellerin, Filmemacherin und Kuratorin Nana Oforiatta-Ayim ist die Enkelin eines ghanaischen Königs und aufgewachsen in Duisburg. Ein Gespräch über ein Leben als Seiltanz und ihren Weg zur Kunst-Pionierin.

Interview von Ann-Kathrin Eckardt

Auf dem Bildschirm erscheint eine lachende Nana Oforiatta-Ayim. Sie sitzt in ihrem Wohnzimmer in Accra, der Hauptstadt Ghanas, und entschuldigt sich dafür, dass gerade alles etwas chaotisch sei. Am Anfang lenkt ihr Hund sie noch kurz ab, aber dann erzählt sie über ihre Kindheit in Rumeln-Kaldenhausen, wie sie wurde, was sie heute ist, Schriftstellerin, Filmemacherin, Kuratorin - und wie aus ihren Visionen Wirklichkeit werden soll. Eineinhalb Stunden hat sie Zeit bis zum nächsten Call. Dann wartet der Direktor des Museum of Modern Art in New York auf sie.

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