Erfindung:Im Auge des Betrachters

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Bevor ihm die Ärzte sein rechtes Auge nahmen, überlegte Rob Spence, was ein Filmemacher mit einem Loch im Kopf anfangen soll. Wie wäre es mit einer kleinen Kamera? (Foto: David Vintiner/Bearbeitung: Stefan Dimitrov; Illustration: Jessy Asmus)

Der Kanadier Rob Spence kann mit einer kleinen Kamera im Gesicht filmen. Damit löst er ganz unterschiedliche Reaktionen aus: Manche wollen ihn umbringen, für andere ist er ein Held.

Von Julian Erbersdobler

Rob ist neun, als er mit der geladenen Schrotflinte seines Großvaters, Kaliber zwölf, auf einer Farm in Irland steht. Wie in den alten Cowboyfilmen legt er den Gewehrkolben unter seinen Arm, das rechte Auge direkt am Lauf. Der Großvater erklärt noch, dass er den Kolben gegen die Schulter drücken muss, sonst fliegt ihm das Gewehr um die Ohren. Aber der Junge hört nicht auf den Alten. Er visiert einen dieser großen, braunen Fladen an. Dann drückt er ab.

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