Wiesbaden:Rund 10 Prozent im Saarland auf Mindestsicherung angewiesen

Rund 10 Prozent der Menschen im Saarland sind im vergangenen Jahr auf soziale Mindestsicherung angewiesen gewesen. Das entspricht etwa 98 000 Menschen, wie...

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Wiesbaden/Saarbrücken (dpa/lrs) - Rund 10 Prozent der Menschen im Saarland sind im vergangenen Jahr auf soziale Mindestsicherung angewiesen gewesen. Das entspricht etwa 98 000 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Gemessen am Anteil der Gesamtbevölkerung liegt das Saarland mit einer Quote von 9,9 Prozent über dem deutschlandweiten Wert von 8,3 Prozent. In der Statistik berücksichtigt werden Leistungen wie Hartz IV, Sozialhilfe oder Leistungen für Asylbewerber. 

Im Vergleich zu 2018 sank die Quote im Saarland leicht um 3,9 Prozent und liegt damit erstmals seit 2014 wieder knapp unter 10 Prozent. Im langfristigen Vergleich hingegen stieg die Quote seit Beginn der Berechnungen 2006 leicht von 9,4 auf 9,9 Prozent. 

Deutschlandweit sind rund 6,9 Millionen Menschen auf soziale Mindestsicherung angewiesen. Gemessen am Anteil der Gesamtbevölkerung waren das im vergangenen Jahr so wenige wie nie zuvor seit Beginn der Berechnungen 2006. Laut Bundesamt sank die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherungsleistungen von 2018 auf 2019 um 4,7 Prozent.

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