Wiesbaden:Jedes vierte Kind mit ausländischen Wurzeln

Wiesbaden (dpa/lhe) - Statistisch mehr als vier von zehn Kindern in hessischen Kindertageseinrichtungen haben ausländische Wurzeln. Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, stieg der Anteil der Kinder unter 14 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt, im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte. Seit 2006, dem ersten Jahr der Erhebung, sei ein kontinuierlicher Anstieg der Migrationsquote von 33,1 auf nun 41,6 Prozent zu verzeichnen. Unter Kindertageseinrichtungen versteht die Behörde neben klassischen Kitas auch Kinderhorte, in die auch Kinder vor oder nach der Schule gehen - also altersübergreifende Häuser.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Statistisch mehr als vier von zehn Kindern in hessischen Kindertageseinrichtungen haben ausländische Wurzeln. Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, stieg der Anteil der Kinder unter 14 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt, im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte. Seit 2006, dem ersten Jahr der Erhebung, sei ein kontinuierlicher Anstieg der Migrationsquote von 33,1 auf nun 41,6 Prozent zu verzeichnen. Unter Kindertageseinrichtungen versteht die Behörde neben klassischen Kitas auch Kinderhorte, in die auch Kinder vor oder nach der Schule gehen - also altersübergreifende Häuser.

Regional gibt es deutliche Unterschiede. Mit knapp 63 Prozent hatte Offenbach unter den Kreisen und kreisfreien Städten den höchsten Anteil, der Werra-Meißner-Kreis mit 18 Prozent den niedrigsten. Die sogenannten Sonderstatusstädte - das sind kreisangehörige Städte mit über 50 000 Einwohnern - weisen bis auf Marburg ebenfalls vergleichsweise hohe Quoten auf. Besonders hoch war der Anteil in Rüsselsheim mit knapp 65 Prozent - der höchste Wert im Land.

Die Quote variierte auch in Abhängigkeit vom Alter. So hatten fast ein Drittel der unter Dreijährigen mindestens einen aus dem Ausland stammenden Elternteil. Zwischen drei bis unter sieben Jahren lag der Anteil bei 43 Prozent. Bei den älteren Kindern, ab sieben bis unter 14 Jahren, war es fast die Hälfte.

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