Stuttgart:Internet-App soll Prostituierte über ihre Rechte aufklären

Stuttgart (dpa/lsw) - Mit einer neuen Internet-App will das Land Baden-Württemberg Prostituierte über ein Gesetz zu deren Schutz informieren. "Mit der zeitgemäßen Darstellung über eine App geht das auf sehr einfachem und niederschwelligem Weg", sagte die Staatssekretärin im Sozialministerium, Bärbl Mielich (Grüne), am Donnerstag in Stuttgart. "BleibSafe" klärt demnach in sechs Sprachen über die Rechte und Pflichten auf. An der Entwicklung der sogenannten webbasierten App, die bereits freigeschaltet ist, hat sich das Land mit 60 500 Euro beteiligt. Sie braucht nicht extra heruntergeladen zu werden, sondern startet direkt mit Aufruf der Webseite. Herausgegeben hat sie die Freiburger Fachberatungsstelle für Prostituierte (PINK).

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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit einer neuen Internet-App will das Land Baden-Württemberg Prostituierte über ein Gesetz zu deren Schutz informieren. „Mit der zeitgemäßen Darstellung über eine App geht das auf sehr einfachem und niederschwelligem Weg“, sagte die Staatssekretärin im Sozialministerium, Bärbl Mielich (Grüne), am Donnerstag in Stuttgart. „BleibSafe“ klärt demnach in sechs Sprachen über die Rechte und Pflichten auf. An der Entwicklung der sogenannten webbasierten App, die bereits freigeschaltet ist, hat sich das Land mit 60 500 Euro beteiligt. Sie braucht nicht extra heruntergeladen zu werden, sondern startet direkt mit Aufruf der Webseite. Herausgegeben hat sie die Freiburger Fachberatungsstelle für Prostituierte (PINK).

Das neue Prostituiertenschutzgesetz greift in Baden-Württemberg seit 1. November 2017. Neu ist dabei die Pflicht zur Anmeldung der gewerbsmäßigen Prostitution bei der Kommune. Außerdem müssen sich Prostituierte in regelmäßigen Abständen gesundheitlich beraten lassen. Ferner wurde eine Kondompflicht eingeführt.

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