München:Expertin: Lehrer achten zu wenig auf Linkshänder

München (dpa/lby) - Mehr Förderung für Linkshänder in Schulen und am Arbeitsplatz - das fordert Johanna Barbara Sattler von der Ersten deutschen Beratungs- und Informationsstelle für Linkshänder in München anlässlich des Internationalen Linkshändertags an diesem Sonntag. Das größte Problem für Schüler sei die Schreibhaltung: "Die Lehrer achten nicht genügend darauf. Viele Kinder gehen klassisch in die Hakenhaltung, wie Obama." Fotos zeigten den linkshändigen früheren US-Präsidenten beim Schreiben oft mit verkrümmter Hand.

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München (dpa/lby) - Mehr Förderung für Linkshänder in Schulen und am Arbeitsplatz - das fordert Johanna Barbara Sattler von der Ersten deutschen Beratungs- und Informationsstelle für Linkshänder in München anlässlich des Internationalen Linkshändertags an diesem Sonntag. Das größte Problem für Schüler sei die Schreibhaltung: „Die Lehrer achten nicht genügend darauf. Viele Kinder gehen klassisch in die Hakenhaltung, wie Obama.“ Fotos zeigten den linkshändigen früheren US-Präsidenten beim Schreiben oft mit verkrümmter Hand.

Auch die Berufswelt sei „rechtshändig eingerichtet“, kritisiert Sattler. Geldschlitze am Fahrkartenautomaten, Notschalter für Maschinen - alles auf der rechten Seite. Nötig seien Fördergelder für Betriebe, um Linkshändermaschinen zu kaufen.

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