Lübeck:Stöcker bleibt trotz seiner umstrittenen Äußerungen

Lübeck (dpa/lno) - Der Lübecker Unternehmer Winfried Stöcker behält trotz seiner umstrittenen Äußerungen im Zusammenhang mit der #MeToo-Debatte seine Honorarprofessur der Universität zu Lübeck. Eine eingehende juristische Prüfung habe ergeben, dass eine Aberkennung des Titels rechtlich nicht möglich sei, teilte die Universität am Mittwoch mit. Der Widerruf des Titels sei nur bei Verfehlungen möglich, die bei Beamten zu einer Entfernung aus dem Beamtenverhältnis führen würden, sagte ein Unisprecher. In einem Gespräch mit Stöcker habe das Uni-Präsidium aber klargestellt, dass die Äußerungen nicht mit dem Leitbild der Hochschule vereinbar seien, sagte der Sprecher.

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Lübeck (dpa/lno) - Der Lübecker Unternehmer Winfried Stöcker behält trotz seiner umstrittenen Äußerungen im Zusammenhang mit der #MeToo-Debatte seine Honorarprofessur der Universität zu Lübeck. Eine eingehende juristische Prüfung habe ergeben, dass eine Aberkennung des Titels rechtlich nicht möglich sei, teilte die Universität am Mittwoch mit. Der Widerruf des Titels sei nur bei Verfehlungen möglich, die bei Beamten zu einer Entfernung aus dem Beamtenverhältnis führen würden, sagte ein Unisprecher. In einem Gespräch mit Stöcker habe das Uni-Präsidium aber klargestellt, dass die Äußerungen nicht mit dem Leitbild der Hochschule vereinbar seien, sagte der Sprecher. 

Die Hochschule hatte dem Gründer der Firma Euroimmun 2011 die Ehrendoktorwürde verliehen. Eine Lehrtätigkeit ist damit nach Angaben der Universität nicht verbunden. 

Stöcker hatte im Dezember mit frauen- und ausländerfeindlichen Äußerungen in einer auch im Internet veröffentlichten Weihnachtsansprache für Proteste gesorgt. Die Linke in Lübeck hatte deshalb Strafanzeige erstattet. 

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