Hamburg:Hamburg Motor Classics gehen in die zweite Runde

Hamburg (dpa/lno) - Der "Rennfalke" und ein "Fetzenflieger": Mit zahlreichen Raritäten starten am Freitag zum zweiten Mal die Hamburg Motor Classics. Zu der dreitägigen Veranstaltung mit rund 150 Ausstellern werden bis zu 18 000 Besucher erwartet, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Die Sonderausstellung "Historischer Motorsport" rückt jahrzehntealte Siegerrennwägen in den Mittelpunkt.

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Hamburg (dpa/lno) - Der „Rennfalke“ und ein „Fetzenflieger“: Mit zahlreichen Raritäten starten am Freitag zum zweiten Mal die Hamburg Motor Classics. Zu der dreitägigen Veranstaltung mit rund 150 Ausstellern werden bis zu 18 000 Besucher erwartet, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Die Sonderausstellung „Historischer Motorsport“ rückt jahrzehntealte Siegerrennwägen in den Mittelpunkt.

Als Star der Veranstaltung gilt das Rennauto Awtowelo Sokol. Der sogenannte Rennfalke wurde von der sowjetischen Firma Awtowelo eigens für Wassili Stalin, den Sohn des ehemaligen sowjetischen Diktators Josef Stalin, gebaut. Die Ingenieure griffen damals auf Pläne des deutschen Unternehmens Auto Union zurück. Der Wagen ist kein einziges Rennen gefahren und galt mehrere Jahrzehnte als verschollen - bis er 2012 wiederentdeckt wurde.

„Wir wollen die Symbiose von Mensch und Maschine in den Vordergrund stellen“, sagte Simon Braker, Kurator des Hamburger Automuseums Prototyp. Er präsentiert auf der Messe gemeinsam mit dem Prototyp Museum vier Ausstellungsstücke - darunter den 1952 konstruierten „Fetzenflieger“. Der österreichische Rennwagen ist einhändig fahrbar. Grund dafür war der nach einem Unfall gelähmte rechte Arm des Rennwagenbauers Otto Mathé, wie Braker sagte.

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