Düsseldorf:Altenbericht: Immer mehr Ältere in NRW sind erwerbstätig

Immer mehr ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen gehen einer Erwerbsarbeit nach. Laut des am Montag vorgestellten Landes-Altenberichts stieg die Erwerbsquote...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) - Immer mehr ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen gehen einer Erwerbsarbeit nach. Laut des am Montag vorgestellten Landes-Altenberichts stieg die Erwerbsquote der 55- bis 65-Jährigen im Jahr 2017 auf 69,3 Prozent. Zehn Jahre zuvor hatte sie noch bei 53,5 Prozent gelegen. Hintergrund seien das schrittweise angehobene Rentenalter sowie Einschränkungen bei den Vorruhestandsregelungen, heißt es in dem Bericht „Alt werden in Nordrhein-Westfalen“. Die Erwerbsquote der Gesamtbevölkerung liegt demnach bei 75 Prozent.

Auf Grundlage zahlreicher statistischer Daten analysiert der 2. Altenbericht des Gesundheits- und Sozialministeriums die Lebenslagen der älteren Bevölkerung von NRW. „Wir sehen, dass der demografische Wandel weiter fortschreitet. Die Menschen werden immer älter, und die älteren Menschen werden immer mehr“, teilte Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) mit.

In Zahlen: In NRW leben derzeit 3,8 Millionen Menschen, die 65 Jahre oder älter sind, in 20 Jahren werden es etwa 5 Millionen Menschen sein, so das Ministerium. Viele erreichten ein sehr hohes Alter mit einer hohen Lebensqualität. Doch auch die Zahl der Pflegebedürftigen im Alter von mindestens 65 Jahren sei zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte auf 621 000 Menschen gestiegen. Auf diese Entwicklung reagiere die Landesregierung etwa mit besseren Versorgungsleistungen und besseren Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für Pflegekräfte.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: