Dresden:TU Dresden erforscht Schmähungen und Herabsetzungen

Dresden (dpa/sn) - An der Technischen Universität Dresden werden seit zwei Jahren Schmähungen und Herabwürdigungen erforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellt für den Sonderforschungsbereich für insgesamt vier Jahre 7,5 Millionen Euro bereit. Mehr als 40 Wissenschaftler arbeiten an mehr als einem Dutzend Teilprojekten. Auch der Literatur- und Medienwissenschaftler Lars Koch ist beteiligt. Er erkundet kulturelle Funktionen und Kontexte von Witzen und Humor.

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Dresden (dpa/sn) - An der Technischen Universität Dresden werden seit zwei Jahren Schmähungen und Herabwürdigungen erforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellt für den Sonderforschungsbereich für insgesamt vier Jahre 7,5 Millionen Euro bereit. Mehr als 40 Wissenschaftler arbeiten an mehr als einem Dutzend Teilprojekten. Auch der Literatur- und Medienwissenschaftler Lars Koch ist beteiligt. Er erkundet kulturelle Funktionen und Kontexte von Witzen und Humor.

„Witze haben die Fähigkeit, andere Menschen zu verletzen. Sie können Stereotype verstärken und bestimmte Formen von Diskriminierung und Ausgrenzung vorantreiben“, betonte der Forscher und nannte als Beispiel antisemitische Witze. Der Sonderforschungsbereich, der am 1. Juli 2017 startete, hat den Titel „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“. In der Literatur bezeichnet Invektive eine Schmähschrift oder Schmährede.

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