Bonn:Krebshilfe nennt Millionenspende „wunderbare Erbschaft“

Bonn/Pforzheim (dpa/lsw) - Die Deutsche Krebshilfe hat die Spende von 141,4 Millionen Euro aus dem privaten Nachlass des Pforzheimer Unternehmers Wolfgang Bader als "außergewöhnliche und wunderbare Erbschaft" begrüßt. "Als mich diese Nachricht erreichte, habe ich dies zunächst nicht glauben können", sagte Vorstandsvorsitzender Gerd Nettekoven am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Bonn/Pforzheim (dpa/lsw) - Die Deutsche Krebshilfe hat die Spende von 141,4 Millionen Euro aus dem privaten Nachlass des Pforzheimer Unternehmers Wolfgang Bader als „außergewöhnliche und wunderbare Erbschaft“ begrüßt. „Als mich diese Nachricht erreichte, habe ich dies zunächst nicht glauben können“, sagte Vorstandsvorsitzender Gerd Nettekoven am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

„Eine Zuwendung in dieser Größenordnung hat die Deutsche Krebshilfe für ihre Arbeit zur stetigen Verbesserung der Versorgung krebskranker Menschen bisher nicht erhalten“, betonte Nettekoven in Bonn. Über die Spende hatte zuerst der SWR berichtet.

Wolfgang Bader, ehemaliger Mitgesellschafter des Versandhauses Bader in Pforzheim, litt Nettekoven zufolge selbst an Krebs. Der Vorstandsvorsitzende hatte die Spende am Mittwoch öffentlich gemacht, als er die Einnahmen der Krebshilfe im Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt 249,2 Millionen Euro bezifferte.

„Regulär sollten wir von 107,8 Millionen Euro sprechen, und das wäre bereits ein ausgesprochen erfreuliches Ergebnis - wir haben jedoch zudem eine ungewöhnlich hohe Erbschaft von 141,4 Millionen Euro erhalten“, sagte er. „Für dieses große Vertrauen sind wir dem Nachlassgeber zu tiefstem Dank verpflichtet“, betonte Nettekoven.

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